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Alterssichtigkeit (Presbyopie)

Ursachen, Symptome, Korrektur-Möglichkeiten

Bei der Alterssichtigkeit (auch Altersweitsichtigkeit genannt) kann man im Nahbereich nicht mehr scharf sehen; insbesondere Lesen fällt schwer. Ursache ist, dass die Augenlinse mit fortschreitendem Alter nach und nach ihre Elastizität verliert und sich deshalb nicht mehr zwischen Ferne und Nähe hin- und her zoomen kann (Akkommodation). Von der Alterssichtigkeit sind alle Menschen mittleren Lebensalters, auch Kurz- oder Weitsichtige  betroffen. Die „echte“ Weitsichtigkeit dagegen hat andere Ursachen und wird deshalb von der Alters(weit)sichtigkeit unterschieden.
Mehr über Weitsichtigkeit erfahren Sie hier.

Wie diagnostiziert man Alterssichtigkeit? Fotocredit: Shutterstock 1807000774

Wie diagnostiziert man Alterssichtigkeit?

Für eine umfassende Diagnose sind zwei Untersuchungen bei uns in der Augenarzt-Praxis notwendig: Bei der objektiven Refraktionsbestimmung misst ein Gerät die Brechkraft des Auges. Bei der subjektiven Refraktionsbestimmung führen wir einen Sehtest durch, bei dem verschiedene Korrekturgläser vor das Auge gesetzt werden, und der Patient gibt an, mit welchen Gläsern er in seinem bevorzugten Lese- bzw. Naharbeitsabstand am besten sieht.

Brille oder Kontaktlinsen?

Die beste Korrektur ist eine Lesebrille. Als Mehrstärken- oder Gleitsichtbrille können gleichzeitig unterschiedliche Nahbereiche  bzw. auch zusätzlich der Fernbereich berücksichtigt werden. Alterssichtigkeit kann in vielen Fällen auch mit Kontaktlinsen ausgeglichen werden. Unserer Augenarzt-Praxis ist ein eigenes Kontaktlinsen-Institut angeschlossen, das alle Arten von Linsen anpassen kann

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Brille oder Kontaktlinsen? Fotocredit: Shutterstock 1718626966

Operation oder Laserbehandlung gegen Alterssichtigkeit?

Es gibt verschiedene Verfahren, mit denen sich Alterssichtigkeit operativ behandeln lässt. Sie alle basieren auf dem Prinzip der sog. „Monovision“. Dabei wird ein Auge auf Nahsicht und das andere auf Fernsicht eingestellt. Das Sehzentrum im Gehirn muss dann lernen, das jeweils „richtige“ Auge zu benutzen. Dieser Lernprozess gelingt jedoch nicht immer. Zudem ist das räumliche Sehen danach eingeschränkt, was Probleme z.B. beim Autofahren mit sich bringt. Aus unserer Sicht als Augenärzte sind die bisherigen laser-operativen Verfahren bei Alterssichtigkeit nicht überzeugend und werden daher von uns nicht angewandt.

Ähnlich wie bei der Operation des Grauen Stars kann allerdings auch die Alterssichtigkeit in bestimmten Fällen mit einem Linsenaustausch und dem Einsetzen einer Speziallinse behandelt werden. Wir beraten Sie gern, ob eine solche Operation für Sie infrage kommt.

WAS IST, WENN ICH VORHER SCHON KURZ- ODER WEITSICHTIG WAR?

Auch Menschen, die bereits in jüngeren Jahren kurz- oder weitsichtig sind, entwickeln ab etwa dem 45. Lebensjahr zusätzlich eine Alterssichtigkeit. Mit unterschiedlichem Effekt: Kurzsichtige können dann meist wieder ohne Brille in der Nähe lesen. Bei Weitsichtigen dagegen addiert sich der für die Nahunterstützung notwendige Dioptrienwert zu der für die Ferne notwendigen Basiskorrektur dazu.

WAS IST, WENN ICH VORHER SCHON KURZ- ODER WEITSICHTIG WAR? Fotocredit: Shutterstock 1606560133
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Auf einen Blick

  • Alterssichtigkeit kann nicht wegtrainiert werden.
  • Alterssichtigkeit gehört zum natürlichen Alterungsprozess dazu und trifft jeden.
  • Etwa alle fünf Jahre verändert sich die Alterssichtigkeit um weitere 0,75 Dpt.
  • Eine Lesebrille sollte immer nur so stark sein wie gerade nötig.