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Kurzsichtigkeit (Myopie)

Ursachen, Symptome, Korrektur-Möglichkeiten

Rund ein Viertel der Weltbevölkerung ist kurzsichtig – und es werden immer mehr, vor allem Kinder. Wer kurzsichtig ist, kann in der Nähe gut sehen, in der Ferne jedoch nur verschwommen. Ursache dafür ist meist ein zu langer Augapfel (Achsenmyopie). Manchmal sind auch die Brechkraft von Linse und Hornhaut zu stark (Brechungsmyopie). Beides führt dazu, dass das scharfe Bild nicht auf, sondern vor der Netzhaut entsteht.  Zur Korrektur kann man entweder eine Brille oder Kontaktlinsen tragen. Wer das Problem dauerhaft lösen möchte, kann sich auch für eine Laserbehandlung entscheiden.

AUGAPFEL NORMAL GEWACHSEN

AUGAPFEL ZU LANG GEWACHSEN (KURZSICHTIG)

VIDEO-
EMPFEHLUNG

BIN ICH KURZSICHTIG? Fotocredit: Shutterstock 1282449463

BIN ICH KURZSICHTIG?

Um Kurzsichtigkeit verlässlich zu diagnostizieren, messen wir zunächst mit einem speziellen Gerät die Brechkraft des Auges. Anschließend führen wir einen Sehtest durch, bei dem verschiedene Korrekturgläser vor das Auge gesetzt werden. So kann man feststellen, mit welchen Gläsern der Patient am besten sieht. Bei kleinen Kindern ist ein aussagekräftiger Sehtest wegen der schnellen Anpassungsfähigkeit ihrer Augen (Akkommodation) nicht möglich. Sie untersuchen wir schonend mit einem sog. Skiaskop. Die Augenärzte unserer Praxis sind sehr erfahren in der kindlichen Diagnostik, selbst bei Säuglingen.

KURZSICHTIGKEIT (MYOPIE) BEI KINDERN

Unter Kindern hat Kurzsichtigkeit in den letzten Jahren stark zugenommen, weil sie viel Zeit an Smartphone und Computer verbringen. Das ausdauernde Nahsehen auf den Bildschirm belastet die Augen. Für die gesunde Entwicklung von Kinderaugen ist ein Wechsel zwischen Sehen in der Nähe und in der Ferne besser – so wie es beim Spielen draußen ganz natürlich ist. Wenn Kinder schon in jungen Jahren kurzsichtig werden, kann sich eine sog. „fortschreitende Kurzsichtigkeit“ entwickeln. Dann brauchen sie immer stärkere Brillengläser, und auch das Risiko für ernsthafte Augenerkrankungen steigt. Deshalb ist eine frühzeitige Vorsorgeuntersuchung bei Kindern wichtig.  

Lesen Sie hier mehr zum Thema Kurzsichtigkeit bei Kindern

KURZSICHTIGKEIT (MYOPIE) BEI KINDERN. Fotocredit: shutterstock_1646468794
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Gut zu wissen

Wir empfehlen, Ihr Kind in diesen drei Altersstufen zur Vorsorge beim Augenarzt vorzustellen:
  • zwischen dem 9.-12. Lebensmonat
  • mit 3 Jahren
  • vor der Einschulung

Diese Untersuchungen sollten die gesetzlich empfohlenen Vorsorgeuntersuchungen beim Kinderarzt ergänzen, da in der Augenarztpraxis Kinderaugen spezifischer untersucht werden können

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BRILLE ODER KONTAKTLINSEN?

Kontaktlinsen sind bei Kurzsichtigkeit in den meisten Fällen eine gute Alternative zur Brille. Bei Werten über 15 Dpt. erzielt man damit sogar eine bessere Korrektur der Sehschärfe. Zudem kann durch spezielle orthokeratologische Linsen die Entwicklung einer Myopie in der Entstehungsphase aufgehalten werden (mehr dazu hier). In unserem eigenen, an die Praxis angeschlossenen Kontaktlinsen-Institut können wir bei praktisch jeder Kurzsichtigkeit die richtige Linse anpassen. Wir beraten Sie gern, ob Kontaktlinsen für Sie geeignet sind.

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Anfrage & Termin

KURZSICHTIGKEIT MIT LASER KORRIGIEREN  

Kurzsichtigkeit lässt sich häufig auch operativ korrigieren. Wir arbeiten mit verschiedenen Laserverfahren wie z.B. LASIK, LASEK, PRK, die sich seit vielen Jahren bewährt haben und zu den Standardeingriffen in unserer Praxis gehören. Alternativ können unsere operierenden Augenärzte auch eine Kunstlinse oder Hornhautringe einsetzen.

Mehr über die Möglichkeiten zur Korrektur von Kurzsichtigkeit mit Laser erfahren Sie hier.

WAS MAN ALS BETROFFENER WISSEN SOLLTE. Fotocredits: shutterstock_682396936

WAS MAN ALS BETROFFENER WISSEN SOLLTE

  • Kurzsichtigkeit ist erblich. Wenn bei Kindern ein Elternteil oder sogar beide Eltern kurzsichtig sind, haben sie ein erhöhtes Risiko, ebenfalls kurzsichtig zu werden.
  • Kurzsichtigkeit kann nicht „abtrainiert“ werden, sondern muss immer durch eine Brille, Kontaktlinsen oder operativ korrigiert werden.
  • Wählen Sie bei Brille oder Kontaktlinsen immer den geringsten Korrekturwert, mit dem Sie in der Ferne scharf sehen können; überhöhte Korrekturwerte können Kopfschmerzen verursachen.